Tierarztpraxis Beihsner
Zur Nordwiese 1
37136 Seeburg
Tel.: 05507/9799947
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Kleintiersprechstunde:
Montag - Freitag:
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(außer Di. Nachm.)
Samstag:
10 Uhr - 12 Uhr
(nach telef. Anmeld.)
Die Chiropraktik gehört zum Bereich der manuellen Therapie. Die Untersuchung und Behandlung des Patienten wird also ausschließlich mit den Händen durchgeführt. Hierbei wird festgestellt, ob an den Gelenken, insbesondere den Wirbelgelenken, sogenannte Blockaden (s.u.) vorliegen, welche durch einen kurzen Impuls korrigiert werden können. Zusätzlich wird bei der Untersuchung der Zustand der Muskulatur überprüft.
Ziel der chiropraktischen Behandlung ist die Wiederherstellung der Gelenksbeweglichkeit, um so einen optimalen Bewegungsablauf und einen ungestörten Informationsfluss im Nervensystem zu garantieren. Chiropraktik steht nicht in Konkurrenz zur klassischen Tiermedizin, sondern stellt bei vielen Erkrankungen eine optimale Ergänzung der Therapie dar.
Häufig gestellte Fragen:
1) Was sind Blockaden?
Als Blockade bezeichnet man eine Einschränkung des normalen Bewegungsspielraumes eines Gelenks. Da die Wirbelsäule das Rückenmark umhüllt, von dem auch die Nerven der inneren Organe und der Beine entspringen, können Blockaden eine Störung des Nerveninformationsflusses hervorrufen und so zu Organerkrankungen und Lahmheiten führen. Der für Blockaden häufig benutzte Begriff “ausgerenkter Wirbel” ist nicht richtig!
2) Wie werden Blockaden behoben?
Direkt bei der Untersuchung werden Blockaden mit einem kurzen Impuls (Adjustment) in einer bestimmten Richtung korrigiert.
3) Wodurch werden Blockaden hervorgerufen?
Unter anderem durch Traumen (Sturz, Stolpern, Ausrutschen, etc.), Erkrankungen, Leistung, einseitige Belastungen, Transporte, schlecht passende Sättel, Sitzprobleme des Reiters, Lahmheiten, Zahnprobleme, schlechter Beschlag, Narkosen, Alter.
4) Ist die Chiropraktik schmerzhaft oder kann sie meinem Tier schaden?
Wird die Behandlung von einem ausgebildeten und geprüften Tierchiropraktiker durchgeführt, fügt sie dem Tier keinen Schaden zu. Die Behandlung ist sanft und nicht schmerzhaft, die meisten Tiere empfinden sie als angenehm und genießen sie sogar.
5) Leiern die Gelenke bei der Behandlung aus?
Nein. Die Korrektur der Blockaden erfolgt nur innerhalb des natürlichen Bewegungsspielraumes der Gelenke. Deshalb können Bänder oder Gelenkkapseln bei der Behandlung nicht ausleiern.
6) Wie viele Behandlungen müssen durchgeführt werden?
In den meisten Fällen kann man bereits nach der ersten Behandlung eine deutliche Besserung feststellen. Teilweise sind Nachbehandlungen im Abstand von einer bis zwei Wochen anzuraten. Häufig reicht aber schon eine einzelne Behandlung aus.
7) Wie lange dauert es, bis nach der Behandlung eine Besserung eintritt?
In der Regel dauert es nur wenige Tage; in extremen Fällen bis zu einer Woche oder 10 Tagen.
8) Was muß nach der Behandlung beachtet werden?
Hunde sollten drei Tage lang nicht toben, Pferde sollten drei Tage lang nicht geritten werden und dürfen bei Blockaden im Beckenbereich eine Woche lang weder an der Longe, noch auf gebogenen Linien unterm Reiter galoppieren. Lösende Arbeiten sollten aber durchgeführt werden. Genaue Bewegungspläne werden im Anschluss an die Behandlung mit dem Besitzer für den jeweiligen Patienten individuell abgestimmt.
Manchmal kommt es direkt nach der Behandlung zu einer so genannten Erstverschlimmerung, d.h. dass das Tier schlechter läuft als vorher. Sie klingt in der Regel nach ein bis zwei Tagen von selbst ab und ist kein schlechtes Zeichen, da der Körper auf die Behandlung reagiert.
9) Kann der Sattel des Pferdes die Probleme ausgelöst haben?
Ja. Häufig verursacht ein schlecht sitzender oder falsch positionierter Sattel bei Pferden Rückenschmerzen, welche schließlich zu Verhaltensenderungen, Widersetzlichkeiten, Rittigkeitsproblemen oder Lahmheiten führen können. Im Rahmen einer Behandlung wird der Sattel überprüft und kann bei Bedarf mit Hilfe eines thermosensitiven Gelkissens unterm Reiter auf Druckspitzen untersucht werden.
Symptome, die auf eine Blockade beim Pferd hinweisen können:
Symptome, die auf eine Blockade beim Kleintier hinweisen können:
Einsatzmöglichkeiten beim Kleintier:
Im Rahmen der chiropraktischen Behandlung wird kontrolliert, ob der Sattel des Pferdes gut passt. Sollten sich Zweifel ergeben, so kann mit Hilfe eines Gelkissens überprüft werden, ob Druckspitzen vorliegen. Das Pad wird hierzu wie eine normale Satteldecke unter den Sattel gelegt und das Pferd für ca. 30 min geritten. Dadurch wird das thermosensitive Gel verdrängt und es bildet sich ein Abdruck der Auflagefläche des Sattels. Dieser sollte möglichst gleichmäßig sein. Liegen Druckspitzen vor, so wird das Gel an diesen Stellen komplett verdrängt. Zusammen mit der Beurteilung des Sattels auf dem Rücken des Pferdes, der Haltung des Reiters im Sattel und des Impressionpads können so Schwachstellen in der Passform aufgespürt und besprochen werden.
Die Akupunktur (lat. acus= Nadel, pungere= stechen) ist eine sehr alte Heilmethode der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Die Lehre der TCM geht davon aus, dass die Lebensenergie Qi durch Leitbahnen (sogenannte Meridiane) fließt, die über und durch den gesamten Körper ziehen. Ist dieser Energiefluss an einer Stelle gestört, so kommt es zur Manifestation von Krankheiten im Meridianverlauf oder im zugehörigen Organsystem. Durch Reizen bestimmter Akupunkturpunkte auf den Leitbahnen soll die Wiederherstellung des ungestörten Zirkulierens des Qi gewährleistet werden.
Akupunkturpunkte können auf verschiedene Arten stimuliert werden:
In unserer Praxis besteht die Möglichkeit die Punkte schmerzlos mit Hilfe eines Lasers zu stimulieren. Dadurch entfallen außerdem mögliche Risiken wie Infektionen oder Blutungen.
Einsatzmöglichkeiten der Akupunktur: